Dräger X-am® 8000
Mehrgasmessgerät
- 1- bis 7-Gasmessgerät
- für den Einsatz im Bereich Freimessen
- Detektion vor brennbaren und toxischen Gasen und Dämpfen sowie Sauerstoff bei atmosphärischen Bedingungen.
Spezialisiert für den Einsatz mit Pumpe, optimiert für die Anwendung Freimessen
Das Dräger X-am® 8000 ist mit einer sehr leistungsstarken Pumpe ausgestattet. Es kann mit Schläuchen mit bis zu 45 Meter Länge verbunden werden. Ein einfacher Wechsel zwischen Diffusionsbetrieb und Pumpenbetrieb ist jederzeit mit einem Pumpenadapter möglich. So wird die Pumpe nur dann betrieben, wenn Sie diese auch wirklich benötigen. Das spart Energie, mindert den Verschleiß und verlängert so die Lebensdauer der Pumpe.
Handlich und robust, lässt sich das Dräger X-am 8000 intuitiv über drei Funktionstasten mit nur einer Hand bedienen. Das übersichtliche Farbdisplay zeigt Ihnen alle Informationen gut lesbar an.
Das Gerät verfügt über erweiterte Softwarefunktionen, einschließlich Wechsel des Messgases für PID-, CatEx- und IR-Sensoren während des Einsatzes auf Grundlage einer integrierten Bibliothek. Mithilfe eines komfortablen Assistenten werden nicht benötigte Sensorkanäle ausgeblendet, um das Gerät flexibel an die Messaufgabe anzupassen.
Zur Serienausstattung gehört ein stabiler Schultertragegurt, mit dem Sie das X-am 8000 komfortabel transportieren können. Durch die kompakte und robuste Bauweise hält das Gerät auch herausfordernden Bedingungen stand.
Freimessen, Freigabe und Dokumentation im Handumdrehen
Verschiedene typische Anwendungen unterstützt das X-am 8000 wirkungsvoll mit speziell entwickelten Assistenzfunktionen, die Sie Schritt für Schritt durch den jeweiligen Prozess führen. Beim Freimessen beispielsweise berechnet der intelligente Assistent aus Parametern wie Messgasen, Temperaturgrenzen und eingegebener Schlauchlänge die erforderliche Flutungszeit für das Gerät mit der verwendeten Sonde (FKM-Schlauch). Zusätzlich sind auch kundendefinierte Flutungszeiten einstellbar.
Beim Überwachen von möglichen hohen Methan-Konzentrationen erleichtert eine optionale automatische Messbereichsumschaltung das Ablesen: Wenn der Cat-Ex-Sensor Werte über 100 % UEG misst, schaltet die Anzeige auf den Bereich 0 bis 100 Vol% um. Eine ähnliche Funktion zur gleichzeitigen Messung in % UEG und Vol % ist auch für den IR EX ES-Sensor verfügbar.
Der DrägerSensor CatEx 125 PR Gas bietet für das Messgas Methan eine spezielle Variante, welche Messungen im ppm-Bereich ermöglicht.
Die Leistungsfähigkeit ist für ausgewählte Sensoren im Rahmen des Messtechnischen Gutachtens (EN 60079-29-1) durch eine externe Zulassungsstelle nachgewiesen, für brennbare Gase und Dämpfe unter anderem für Methan, Propan und n-Nonan.
Ein ergänzendes nützliches Werkzeug ist CSE Connect. Es kombiniert eine speziell für das X-am 8000 entwickelte App mit einer Cloudlösung. Messaufträge lassen sich mithilfe einer Web-Applikation schnell und einfach an die App übertragen. Über ein optionales Bluetooth®-Modul im Dräger X-am 8000 können Messwerte automatisch in die CSE Connect App übermittelt werden. Auch Messprotokolle sind mit der App einfach und komfortabel erstellt. Das spart Zeit und hilft Ihnen, Ihre Messaufgaben beim Freimessen effizienter zu managen.
Klares Signalisierungskonzept
Das Signalsystem des Dräger X-am 8000 basiert auf einem klaren Farbcode in Übereinstimmung mit den Vorgaben von EN 60079-29-1, EN 45544-1 und EN 50104:
- Rotes Licht = Gasalarm
- Gelbes Licht = gerätebezogene Alarme, etwa wenn der Akku aufgeladen werden muss
- Grünes Licht = Gerät ist messbereit
Am Leuchten des grünen D-Lights können Sie schon aus der Entfernung erkennen, ob das Gerät ordnungsgemäß getestet wurde und messbereit ist.
Im Alarmfall warnt das X-am 8000 mit farbigen Alarm-LEDs, einer lauten Hupe (100 dB(A) im Abstand von 30 cm) sowie deutlich spürbarer Vibration. Optional stehen für die Anzeige zusätzlich vier voreingestellte Gefahrensymbole zur Verfügung, die beispielsweise explizit auf Explosionsgefahr oder toxische Gase und Dämpfe hinweisen. So kann der Anwender die Art der Gefahr auch schon anhand des Symbols schnell und sicher erkennen.
Das X-am 8000 ist mit einer Stoßerkennung ausgestattet. Der Ereignisbericht zeigt an, wenn schwere mechanische Stöße aufgetreten sind, die zu Funktionsbeeinträchtigungen des Geräts oder der Sensoren führen können. Diese werden auch im Datenlogger dokumentiert. Mit diesen Angaben kann ein Gerätewart das Gerät gezielt überprüfen. Optional kann das X-am 8000 nach einem erkannten schweren Stoß auch direkt gesperrt werden.
Wirtschaftliches Flottenmanagement
Anzeigetest und Justierung lassen sich einfach und schnell mit der Kalibrierstation Dräger X-dock® durchführen. Der geringe Testgasverbrauch hält die Betriebskosten niedrig.
Mit der Berichtsfunktion und zahlreichen anderen nützlichen Funktionen ist die PC-Software X-dock Manager eine sinnvolle Ergänzung für das Flottenmanagement. Zur Identifikation der Geräte in der Flotte können bewährte Barcodes oder ein integrierter RFID-Transponder verwendet werden.
Induktives Laden schützt vor Verschleiß
Das X-am 8000 wird induktiv geladen. Das erleichtert die Handhabung und erhöht die Langlebigkeit des Geräts. Themen wie Korrosion und Kontaktprobleme in der Ladeschale gehören der Vergangenheit an. Sie können gleichzeitig laden (nicht in Ex-Bereichen) und messen, beispielsweise beim Einsatz in Fahrzeugen oder auf Arbeitsmaschinen.
Die Ladeschalen sind platzsparend zusammensteckbar und mit vorhandenen Ladeschalen der Dräger X-am® Serie kompatibel. So können mehrere Gaswarngeräte unterschiedlicher Bauarten und Typen gleichzeitig geladen werden.
Spezialist für hohe und niedrige Kohlenwasserstoff-Konzentrationen
Für die Messung von flüchtigen Kohlenwasserstoffen können Sie das Dräger X-am 8000 mit einem von zwei leistungsstarken PID-Sensoren bestücken: Der PID HC deckt einen Messbereich von 0 bis 2.000 ppm (Isobuten) ab. Der PID LC ppb eignet sich besonders für einen Messbereich von 0 bis 10 ppm (Isobuten) mit einer hohen Auflösung im Bereich unter 1 ppm.
Für benzolspezifische Messungen kann das X-am 8000 mit einem Vorröhrchen betrieben werden. Der Vorteil: Sie benötigen nur ein Messgerät für diese Anwendung und haben somit einen deutlich geringeren Aufwand bei Gerätebeschaffung, Wartung und Transport im Einsatz. Die Anwendung der Vorröhrchen wird durch einen Assistenten unterstützt.